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Warum Kinder bei Regenwetter trotzdem nach draußen sollten

Warum Kinder bei Regenwetter trotzdem nach draußen sollten

Was machen bei Regen mit Kindern? Diese Frage stellen dich viele Eltern. Doch anstatt sich um geeignete Indoor-Aktivitäten umzusehen, möchte ich hier wichtige Gründe nennen, warum Kinder bei Regenwetter trotzdem nach draußen sollten.

Fürsorge der Eltern ist essenziell für die Kinder und Eltern agieren als wichtige Bezugspersonen. Dabei gibt es auch Fälle, wo die elterliche Fürsorge für die Kinder nicht förderlich ist. Kinder brauchen ihren Freiraum zur Entfaltung und müssen diesbezüglich eigene Erfahrungen sammeln. Deshalb ist es nicht zielführend die Kinder vor jeder vermeintlich misslichen Lage zu behüten. Auch das Regenwetter ist oftmals ein Anlass, die Kinder nach Hause zu rufen, damit sie nicht nass werden und sich erkälten. Es gibt jedoch viele Gründe, die dagegen sprechen, die ich hier auflisten möchte.

Warum Kinder bei Regen draußen sein sollten

Regenwetter bietet den Kindern andere Möglichkeiten, spielerische Erfahrungen zu sammeln, die in vielerlei Hinsicht wertvoll sind. Doch dazu im weiteren Verlauf des Textes. Zuerst eine Liste an Gründe, warum Kinder auch bei Regen draußen sein sollten.

Ein starkes Immunsystem

Gerade zu dogmatisch herrscht das Vorurteil, dass bei schlechtem Wetter die Gefahr einer Erkältung besteht. Im Gegenteil: Das Regenwetter kann dazu beitragen, dass das Immunsystem der Kinder gestärkt wird. Dafür braucht es Training, wie zum Beispiel Regenwetter. Mit passender Kleidung spricht nichts gegen ein Spielen der Kinder im Regen. In Onlineshops wie 4mybaby findet sich eine große Auswahl an Gummistiefel für Kinder. Kommt es zu Gewittermeldungen oder wird Starkregen gemeldet, so ist es selbstverständlich besser, wenn die Kinder in solchen Fällen zu Hause bleiben. Es gilt im Einzelfall zu prüfen, inwieweit ein Spielen im Regenwetter tragbar ist.

Neue Sinneseindrücke sammeln

Kindern lernen und entwickeln sich über neue Sinneseindrücke. An regnerischen Tagen können die Kinder die Natur und generell das örtliche Umfeld von einer anderen Seite kennenlernen. Dies kann die Bekanntschaft mit einem Regenwurm sein bis hin das Spielen im Matsch. Eltern sollten Kindern diese Freiheit gewähren. Auf diese Weise können Kinder ihre Neugierde ausleben und auf Entdeckungstour gehen. Der Klang des Regens, wie er sanft über die Baumblätter gleitet und die kreisförmigen Muster in der Pfütze sind alles schöne Sinneseindrücke für die Kinder.

Kreativität in Kinderhände geben

Wir Erwachsene versuchen immer Anreize zu schaffen und denken, dass wir die Kinder zum Spielen animieren müssen. Sicherlich kann dies, je nach Situation, hilfreich sein, aber grundsätzlich sind Kinder von Natur aus äußerst neugierig. Es kann deshalb auch mal gut sein, die Kinder frei spielen zu lassen. Dabei können die Kinder ihre eigenen Interessen entdecken und weiterentwickeln. Dies ist ebenfalls für die persönliche Weiterentwicklung der Kinder wichtig, damit Kinder lernen, ihre eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen. Das Spielen ist letztlich für Kinder weit mehr als Unterhaltung oder eben ein Spiel. Für sie steht das Spielen in unmittelbarem Zusammenhang zum Lernen.

Kreativität und Ideenreichtum fördern

Viele Spiele sind den Kindern bereits bekannt, sodass Regenspiele die perfekte Abwechslung darstellen können. Es wird gleichzeitig die Fantasie der Kinder anregen, sodass sie selbst Spiele daraus ableiten können. Im Gegensatz zu Erwachsenen sind Kinder noch wahre Künstler und können aus jedem beliebigen Gegenstand ein Spielzeug machen.

Spiele erfinden

Somit kann alles Objekt eines Spiels sein, wie zum Beispiel eine Pfütze. Kinder können experimentieren und die Eigenschaften von Wasser in Erfahrung bringen. In der Regel braucht es nicht unbedingt die Hilfe eines Erwachsenen, denn die Kinder sind Kreativköpfe und können sich mit vermeintlichen Kleinigkeiten, wie einem Stein, den man ins Wasser schmeißt, über einen längeren Zeitraum hinweg beschäftigen. Das Schönste daran ist, dass Kinder spielend etwas für ihre Gesundheit tun.

Spaziergang im Wald

Ein besonderes Erlebnis für Kinder ist ein Spaziergang im Wald bei Regenwetter. Nirgendwo sonst gibt es so viel Unentdecktes zu sehen, was Kinderherzen höher schlagen lassen lässt. Kinder bringen einen Kulissenwechsel in Erfahrung. Sie erleben den Wald nicht nur bei gutem Wetter, sondern lernen auch die anderen Facetten kennen, was dem Spielen im Regenwetter einen tieferen Sinn verleiht. Zudem hat der Wald bei Regenwetter etwas Magisches. Dabei ist ein Spaziergang nicht nur für Kinder selbst ein Erlebnis. Auch Erwachsene werden ihren Spaß haben, denn die Ruhe des Waldes ist wohltuend für Groß und Klein.

Zoobesuch im Regen

Oftmals sind Zoos überfüllt und es herrscht Hektik, die sich auf die Kinder auswirkt. Anders sieht es aus, wenn es regnet. Das „schlechte“ Regenwetter ermöglicht einen Zoobesuch der anderen Art. Ein Zoo mit wenig Besuchern ist ein einmaliges Erlebnis für die ganze Familie. Dabei können verschiedene Tiere in Ruhe bestaunt werden, aber auch das Spielen auf der Wiese im Matsch sollte nicht zu kurz kommen. Es ist letztlich ein idealer Moment, um mit der ganzen Familie etwas zu erleben, ohne dabei von Hektik und großen Menschenansammlungen umgeben zu sein.

Einfach mal loslassen

Viele Eltern möchten instinktiv nicht, dass die Kinder im Regen spielen, wobei es keinen Grund zur Sorge gibt. Somit ist es ungerechtfertigt, bzw. es geht mit keinerlei Risiken einher. Es schärft die Sinneswahrnehmung von Kindern. Zudem ist es ein Perspektivenwechsel, den Kindern so nicht oft zu Gesicht bekommen. Der Wald, aber auch andere Ortschaften werden bei Regenwetter gänzlich anders wahrgenommen, als es bei Sonnenschein der Fall ist. Gleichzeitig können Kinder ihr Immunsystem stärken, während sie spielerisch Neues lernen. Eltern sollten lediglich auf funktionale Kleidung achten, damit ein Unterkühlen und dergleichen verhindert wird. Ansonsten steht einem Spiel im Regen nichts im Weg.

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