Der Schwangerschaftstee wird speziell während der Schwangerschaft getrunken. Er enthält bestimmte Kräuter, die werdende Mütter positiv unterstützen. Bestimmte Schwangerschaftstees werden gezielt am Ende der Schwangerschaft eingenommen, um die Wehentätigkeit zu fördern.
Es gibt sehr unterschiedliche Teesorten, die eigens für schwangere Frauen gemischt werden und bestimmte Beschwerden lindern sollen. Daneben besitzen auch herkömmliche Teesorten gewisse Eigenschaften auf Schwangere, die man unbedingt beachten solllte. Hier erhältst du das erforderliche Wissen rund um den Schwangerschaftstee. Solltest du bereits konkrete Beschwerden haben, kläre das bitte unbedingt zuerst mit einer Ärztin oder einem Arzt deines Vertrauens.
Tee in der Schwangerschaft
Wie der Name schon sagt, wird der Schwangerschaftstee während einer Schwangerschaft getrunken. Doch der Tee wird nicht nur einfach so getrunken, die darin enthaltenen Kräuter erfüllen nämlicher bestimmte Zwecke, die sich positiv auf die Schwangerschaft auswirken können. Viele vermuten hinter den Schwangerschaftstees wehenfördernde Mittel, darunter fällt beispielsweise auch der Himbeerblättertee. Allerdings gibt es noch viele andere Teesorten, die selbst zu Beginn einer Schwangerschaft konsumiert werden können.
Beliebte Heilkräuter im Schwangerschaftstee
Üblicherweise finden sich in Schwangerschaftstees die nun folgenden Heilkräuter. Ihre Wirkung in der Schwangerschaft sollte unbedingt beachtet werden.
Heilkraut | Wirkung in der Schwangerschaft |
---|---|
Brennesselkraut | Anregung der Nierenfunktion und Verbesserung der Eisenwerte (v. a. im letzten Trimester der Schwangerschaft dienlich) |
Frauenmantelkraut | Unterstützung der Regulierung weiblicher Sexualhormone (u. a. auch ein Bestandteil weiterer Frauentees) |
Himbeerblätter | Auflockerung der Beckenmuskulatur, Anregung der Darmtätigkeit, Förderung der Wehentätigkeit und Entschlackung (in geringen Mengen muss man sich bei Himbeerblättern keine Sorgen vor vorzeitigen Wehen machen) |
Johanniskraut | Stärkung der Nerven |
Melissenblätter | Beruhigende und harmonisierende Wirkung |
Schafgarbenkraut | Förderung der Blutgerinnung, Unterstützung bzgl. der Hormonregulation und Stärkung des Bindegewebes |
Zinnkraut | Steigerung der Nierentätigkeit und Entgiftung des gesamten Körpers |
Kräutermischung nach Hebammenrezeptur
Spezielle Teemischungen bieten sich während der gesamten Schwangerschaft an. Eine Empfehlung ist hier der BIO-Schwangerschaftstee „Glücklich Schwanger“ von JoviTea. Die traditionelle Kräutermischung wurde so abgestimmt, dass die einzelnen Kräuter optimal miteinander harmonieren.
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Die Kräutermischung erspart mühsames zusammenmischen und experimentieren. Der Schwangerschaftstee von JoviTea empfiehlt sich also für alle werdenden Mütter, die sich diesbezüglich keine großen Gedanken machen möchten. Dazu ist der Tee natürlich frei von künstlichen Aromen oder Zusatzstoffen, Geschmacksverstärkern und Farbstoffen.
Tee bei Kinderwunsch
Für Frauen die Schwanger werden wollen, gibt es ebenfalls besondere Teemischungen. Der Babywunsch-Tee sollte jedoch bei positivem Schwangerschaftstee abgesetzt werden, da er Himbeerblätter enthält. Es kann nun auf den Glücklich-Schwanger-Tee gewechselt werden.
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Häufige Fragen zum Schwangerschaftstee
Hier beantworten wir die häufigsten Fragen über Schwangerschaftstees. Solltest du noch weitere Fragen haben, schreib sie doch in die Kommentare.
Ab wann sollte man Schwangerschaftstee trinken?
Der erste Schwangerschaftstee kann bereits ab der 16. Schwangerschaftswoche getrunken werden. Viele Hersteller bieten zwei Varianten des Schwangerschaftstees an. Die erste ist für die Frühschwangerschaft bis zur 30. Schwangerschaftswoche geeignet. Spätestens in der 36. Woche ist es empfehlenswert eine Teemischung mit mehr Himbeerblättern zu trinken, um die Wehentätigkeit anzurgen.
Wie viel Schwangerschaftstee darf man trinken?
Du solltest darauf achten, dass du nicht mehr als einen Liter Schwangerschaftstee pro Tag zu dir nimmst. Die Wirkung des Tees könnte sonst zu intensiv sein und unerwünschte Auswirkungen haben.
Traditionelle Teesorten und ihre Wirkung in der Schwangerschaft
Hier eine Auswahl an beliebten Teesorten und ihre Wirkung in der Schwangerschaft. Nicht alle Tees sollten in der Schwangerschaft und vor allem im letzten Trimester getrunken werden.
- Der Pfefferminztee
Mit einer Schwangerschaft kommen häufig auch die Begleiterscheinungen Sodbrennen und Übelkeit auf. Um für Linderung zu sorgen, kann man demnach ohne Weiteres auf den Pfefferminztee zurückgreifen. Die darin enthaltenen ätherischen Öle lösen die Krämpfe im Darm, Magen und in den Gallenwegen. Allerdings besteht ähnlich beim Himbeerblättertee auch beim Pfefferminztee ein gewisser Zusammenhang bezüglich des Auftretens der Gebärmutter-Kontraktionen. Ein solcher Fall kann aber ausschließlich bei größeren Mengen auftreten. Um dennoch alle Bedenken diesbezüglich aus der Welt zu schaffen, sollte man entweder bei der Hebamme oder beim behandelnden Arzt noch einmal nachfragen. - Der Kamillentee
Schwangere Frauen schlafen schlechter – das ist ein Fakt! Mithilfe einer Tasse Kamillentee kann sich diese Beschwerde wiederum schnell in Luft auflösen, da die Kamille für die Förderung von Schlaf bekannt ist. Des Weiteren kann Kamille auch bei Magengeschwüren, Sodbrennen und Reizzuständen sowie bei krampfartigen oder entzündlichen Magen-Darm-Erkrankungen angewendet werden. - Der Salbeitee
Verdauungsbeschwerden können Schwangere oftmals plagen. Daher empfiehlt sich in solchen Fällen das Trinken einer Tasse Salbeitee, der die Krämpfe löst und beruhigend auf Magen sowie Darm wirkt. Salbeitee sollte allerdings ausschließlich in kleinen Mengen konsumiert werden, daher ist vom Trinken in längeren Zeiträumen abzuraten. Salbei enthält nämlich den Wirkstoff Tannin, welches eine zusammenziehende Wirkung haben kann. Das bedeutet der Uterus kann sich zusammenziehen und infolgedessen zu vorzeitigen Wehen oder Fehl- bzw. Frühgeburten führen. Ein weiterer im Salbei enthaltener Wirkstoff ist mitunter Thujon, welcher in hoher Dosis toxisch wirkt. Sollte wiederum der Konsum des Salbeitees aufgrund von medizinischen Gründen notwendig werden, sollte dessen Anwendung zuvor mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. - Der Ingwertee
Während der Schwangerschaft ist von einem längeren Konsum von Teesorten eher abzuraten. Dies gilt auch bei Ingwertee, obwohl er ein nützliches Hilfsmittel bei Magenbeschwerden, Erbrechen und Übelkeit darstellt, kann Ingwer dennoch auch wehenfördernd sein. Folglich ist vom Trinken des Ingwertees während des letzten Trimesters abzuraten. - Der Himbeerblättertee
Die meisten Hebammen verweisen während einer Schwangerschaft oft auf den Himbeerblättertee. Dieser soll nämlich zur Lockerung des Gewebes und der Muskeln bezüglich des Beckenbereiches beitragen. Gleichzeitig wird mit diesem Tee auch die Stärkung der Gebärmutter sowie der Gebärmuttermuskulatur angeregt. Doch Vorsicht vor der wehenfördernden Wirkungsweise des Himbeerblättertees! Aufgrund seiner Wirkung sollte er von Schwangeren regelmäßig ab der fünfunddreißigsten Schwangerschaftswoche getrunken werden. So sind über den Tag hinweg etwa drei bis etwa vier Tassen des Himbeerblättertees täglich erlaubt. - Der Schwarze Tee
Im Laufe der Schwangerschaft dürfen Frauen nur in gewissen Maßen koffeinhaltige Getränke konsumieren. Zu diesen Getränken zählen unter anderem Kaffee sowie Schwarzer Tee. Der Grund für diese Vorgehensweise findet sich im Koffeingehalt, denn Koffein kann sich auch auf das Ungeborene auswirken. Darüber hinaus kann Schwarzer Tee die Aufnahme von Eisen aus den Nahrungsmitteln beeinträchtigen und gleichzeitig Verstopfung begünstigen. Sollte man daher nicht auf den täglichen Genuss von Schwarzem Tee verzichten wollen, empfiehlt man generell einen maximalen Konsum zwischen zwei und drei Tassen täglich.
Vorsicht bei bestimmten Teesorten
Bestimmte Teesorten sollten während der Schwangerschaft nicht angerührt oder nur in geringen Mengen getrunken werden. So wird Schwangeren beispielsweise das Trinken von Lemongras-, Fenchel- und Anis-Tee nur in kurzen Zeiträumen und dies nur in geringen Mengen empfohlen.
Diese Tees im letzten Trimester meiden
Weitere Teesorten, die beispielsweise eher im letzten Trimester der Schwangerschaft getrunken werden sollten, sind zum einen Himbeerblättertee, Schafgarbe, Kreuzkümmel sowie Brombeerblätter und zum anderen Frauenmantel, Wermutkraut als auch Eisenkraut. Die soeben genannten Teesorten können nämlich die Wehen anregen.
Darüber hinaus sollten Schwangere ausschließlich zwei bzw. drei Tassen der Kräuterteemischungen inklusive Süßholzwurzel trinken. Bekanntermaßen ist Süßholzwurzel nicht nur im Kräutertee anzutreffen, sondern auch in der beliebten Süßigkeit Lakritz. Der darin enthaltene Stoff Glycyrrhizin kann beispielsweise in zu hohen Mengen zu einem erhöhten Risiko einer Frühgeburt beitragen.
Schwangerschaftstee Konsum in Maßen
Nicht nur bei Nahrungsmitteln sollten Frauen während ihrer Schwangerschaft auf Abwechslung achten, sondern auch beim Konsum von Tee. Aus diesem Grund sollte man die Teesorten ab und zu wechseln und nicht immer den gleichen Tee trinken. Denn das Trinken der immer gleichen Teesorte in zu hohen Mengen über einen langen Zeitraum ist nicht gut und führt letzten Endes nur zu unerwünschten Wirkungen. Sollten Unsicherheiten bei der Wahl des richtigen Tees bestehen, sollte man sich außerdem immer an den behandelnden Arzt oder an die Hebamme wenden.
Schwangerschaftstee kaufen
Ein Schwangerschaftstee kann nach einer bestimmten Rezeptur direkt bei der Apotheke gemischt werden. Doch auch Online gibt es viele Shops die, die unterschiedlichsten Teesorten anbieten. Wer allerdings lieber selbst seinen Tee anmischen möchte, kann dies gerne tun.
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